TextDiffuser: Ein neuer Ansatz für Text in Bildern
TextDiffuser verbessert die Bilderzeugung, indem es Text nahtlos integriert.
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Inhaltsverzeichnis
In den letzten Jahren wurden neue Modelle entwickelt, die beeindruckende Bilder erzeugen. Diese Modelle hatten allerdings Probleme, wenn es darum ging, Wörter klar und genau in diese Bilder einzufügen. Um dabei zu helfen, stellen wir ein System namens TextDiffuser vor, das sich darauf konzentriert, schöne Bilder zu erstellen, die Text enthalten, der gut mit dem Hintergrund harmoniert.
TextDiffuser funktioniert in zwei Hauptschritten. Zuerst nutzt es ein spezielles Modell, um ein Layout der Schlüsselwörter aus den Texteingaben der Nutzer zu erstellen. Im zweiten Schritt nimmt es diese Layouts und generiert die tatsächlichen Bilder basierend auf sowohl den Texteingaben als auch dem Layout. Um diesen Prozess zu unterstützen, haben wir auch einen grossen Datensatz namens MARIO-10M erstellt. Dieser Datensatz umfasst 10 Millionen Bilder und Textpaare mit detaillierten Anmerkungen zur Texterkennung, -detektion und -segmentierung.
Zusätzlich haben wir MARIO-Eval zusammengestellt, ein Benchmark, das bei der Bewertung der Qualität der Textdarstellung hilft. Durch Tests und Studien mit Nutzern haben wir festgestellt, dass TextDiffuser gut funktioniert, um qualitativ hochwertige Textbilder zu erstellen, entweder nur mit Texteingaben oder mit Vorlagenbildern. Es kann auch Bereiche von Bildern, in denen Text fehlt, auf eine natürliche Weise ausfüllen.
Das Feld der Bilderzeugung hat sich dank neuer Modelle und grosser Datensätze enorm verbessert. Dennoch haben viele aktuelle Modelle immer noch Probleme, Text darzustellen, der in Bildern gut aussieht. Das ist wichtig, da viele Designs, wie Poster und Buchcover, häufig Textbilder verwenden. Traditionelle Methoden zur Erstellung von Textbildern beinhalten oft die Nutzung von Software wie Photoshop. Diese Methoden können jedoch zu seltsamen Ergebnissen führen, aufgrund der Komplexität der Hintergründe oder Unterschiede in der Beleuchtung. Jüngste Arbeiten haben versucht, diese neuen Modelle zu nutzen, um die Darstellung von Text in Bildern zu verbessern.
Einige Modelle haben gezeigt, dass sie bessere Textbilder erstellen können, wenn sie bestimmte Text-Encoder verwenden. Andere haben versucht, charakterbewusste Text-Encoder zu nutzen, um zu verbessern, wie Text dargestellt wird. Obwohl es einige Fortschritte gegeben hat, konzentrieren sich viele Modelle nur auf die Text-Encoder und bieten nicht viel Kontrolle über die Generierung von Bildern. Andere Modelle haben die Kontrolle verbessert, indem sie darauf geachtet haben, wo chinesische Zeichen platziert werden, erlauben jedoch nicht, mehrere Textbereiche zu erstellen, was für viele Arten von Bildern entscheidend ist.
Um diese Herausforderungen zu überwinden, führen wir TextDiffuser ein, ein flexibles und kontrollierbares Framework. Dieses Framework hat zwei Hauptphasen. In der ersten Phase bestimmt ein Modell, wo jedes Schlüsselwort aus den Eingaben platziert werden sollte. In der zweiten Phase verfeinern wir ein Diffusionsmodell, um Bilder basierend auf den Layouts und Texteingaben zu erzeugen. Um die Qualität des Textes in den Bildern zu verbessern, führen wir während des Trainings eine neue Verlustfunktion ein.
In der ersten Phase erstellen wir ein Layout, indem wir die Koordinaten für jedes Schlüsselwort identifizieren. Diese Phase umfasst die Verwendung eines Transformer-Modells, das hilft, die Hauptwörter aus den Eingaben zu erkennen und ein Layout zu erstellen, das in späteren Schritten verwendet werden kann. Das Ergebnis dieser Phase ist eine Serie von Begrenzungsrahmen, die zeigen, wo jedes Schlüsselwort platziert wird. Dies kann weiter verarbeitet werden, um Charakterebene-Segmentmasken zu erstellen, die sicherstellen, dass der Text gut in den vorgesehenen Bereichen passt.
In der zweiten Phase werden diese Segmentmasken verwendet, um die tatsächlichen Bilder zu erstellen. Dieses Diffusionsmodell wird anhand der Segmentmasken, Texteingaben und anderer Merkmale bedingt. Es lernt, den Bildgenerierungsprozess zu verbessern, während es sich auch auf die Bereiche konzentriert, in denen der Text erscheint. So entstehen qualitativ hochwertige Bilder, in denen der Text gut mit dem Hintergrund harmoniert.
TextDiffuser ermöglicht auch verschiedene Möglichkeiten zur Erstellung von Bildern. Nutzer können von Grund auf mit Texteingaben beginnen oder vorhandene Bilder als Vorlagen zur Modifikation verwenden. So können sie den Text innerhalb eines bestimmten Bildes ändern und das Design leicht anpassen. Das System ermöglicht auch das Ausfüllen von Teilen von Bildern, die möglicherweise textlich fehlen, sodass neu erstellter Text nahtlos mit dem bestehenden Bild verschmilzt.
Da es bisher keinen grossen Datensatz gab, der auf die Unterstützung der Textdarstellung abzielt, haben wir die Initiative ergriffen, 10 Millionen Bild-Text-Paare mit korrekten Anmerkungen zu sammeln, um den MARIO-10M-Datensatz zu erstellen. Dieser Datensatz gewährleistet, dass die Bilder, die wir generieren, für verschiedene Anwendungen und Bewertungen verwendet werden können. Wir haben das MARIO-Eval-Benchmark aus diesem Datensatz zusammen mit einigen anderen Quellen eingerichtet, um eine effektivere Bewertung der Qualität der Textdarstellung zu ermöglichen.
Bei der Erstellung dieses Datensatzes haben wir strenge Filterregeln implementiert, um eine hohe Qualität zu gewährleisten. Alle Bilder müssen spezifische Kriterien hinsichtlich Auflösung und Relevanz erfüllen, um sicherzustellen, dass der Datensatz seinen Zweck gut erfüllt. Wir sind überzeugt, dass ein solch umfassender Datensatz weitere Forschungen in diesem Bereich anregen und anderen helfen wird, auf dem aufzubauen, was wir begonnen haben.
Wir haben die Qualität der Textdarstellung aus verschiedenen Blickwinkeln bewertet, einschliesslich der visuellen Anziehungskraft der erzeugten Bilder und wie gut der Text mit den bereitgestellten Eingaben übereinstimmt. Diese Bewertung hilft zu verstehen, wie effektiv TextDiffuser im Vergleich zu bestehenden Techniken funktioniert. Durch numerische Bewertungen basierend auf realen Bildern und Nutzerfeedback haben wir bestätigt, dass TextDiffuser tatsächlich besser abschneidet.
Um zu bestimmen, wie gut unser Framework funktioniert, haben wir es mit anderen Modellen verglichen. Wir haben festgestellt, dass TextDiffuser im Allgemeinen besser hinsichtlich der Textdarstellung abschneidet und dabei dennoch effizient ästhetisch ansprechende Bilder produziert. Die Ergebnisse zeigten auch, dass das System unterschiedliche Textstile erstellen kann, während es gut mit Hintergründen harmoniert.
Neben der Bilderzeugung haben wir uns auch mit dem Bereich der Bildinpainting beschäftigt. Dabei geht es um die Rekonstruktion von Bereichen in Bildern, in denen Text fehlt. TextDiffuser kann dies erreichen, indem es die auf Bild- und Textdaten trainierten Modelle nutzt. Diese Methode unterscheidet sich vom einfachen Bearbeiten bestehender Texte; sie ermöglicht es vielmehr, brandneuen Text in Teile eines Bildes hinzuzufügen, was zahlreiche Möglichkeiten für kreative Arbeiten eröffnet.
Was die Zeit- und Ressourcennutzung betrifft, wurde TextDiffuser effizient gestaltet. Die erste Phase der Erstellung von Layouts hängt davon ab, wie viele Schlüsselwörter vorhanden sind, und die benötigte Zeit erhöht sich leicht mit der Anzahl der Wörter. Die zweite Phase ist weniger von der Anzahl der Schlüsselwörter betroffen. Insgesamt bietet TextDiffuser ein gutes Gleichgewicht zwischen Qualität und Effizienz.
Ein spannender Aspekt von TextDiffuser ist die Fähigkeit, die Textfarbe durch einfache Sprachbeschreibungen zu steuern. Das fügt eine weitere Ebene der Anpassung hinzu und erlaubt es den Nutzern, spezifische Details darüber anzugeben, wie sie möchten, dass der Text erscheint.
Während wir über die Fortschritte, die durch TextDiffuser möglich geworden sind, begeistert sind, erkennen wir an, dass es immer noch Herausforderungen gibt, die überwunden werden müssen. Zum Beispiel kann es knifflig sein, klare Bilder mit kleinem Text zu erzeugen, da die Modelle manchmal Schwierigkeiten haben, lesbare Zeichen in solchen Fällen wiederzugeben. Ausserdem gibt es Situationen, in denen lange Eingaben mit mehreren Schlüsselwörtern zu Bildern führen, die möglicherweise nicht gut mit dem beabsichtigten Design übereinstimmen.
In Zukunft wollen wir die Fähigkeiten des Systems verbessern, insbesondere bei der Erzeugung kleiner Zeichen und der Unterstützung von Text in verschiedenen Sprachen. Wir glauben, dass die Bewältigung dieser Herausforderungen die Robustheit von TextDiffuser weiter verbessern und es zu einem noch wertvolleren Werkzeug für Kreative machen wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass TextDiffuser einen Schritt nach vorn darstellt, um das Erstellen von Bildern mit nahtlosem Text zu erleichtern. Die Kombination aus Layout-Generierung und Bilderstellung ermöglicht es den Nutzern, Kontrolle darüber zu haben, wie ihre Bilder aussehen. Infolgedessen kann dieses Framework in vielen Bereichen angewendet werden, einschliesslich Poster- und Buchcover-Designs. Die potenziellen Anwendungen des Textinpainting erweitern ebenfalls den kreativen Spielraum für verschiedene Projekte.
Unsere Hoffnung für die Zukunft ist, dass TextDiffuser weitere Forschung und Innovation im Bereich der Textdarstellung innerhalb der Bilderzeugung inspirieren kann, sodass es eine zentrale Ressource für Künstler, Designer und Inhaltscreators wird. Durch fortlaufende Entwicklungen und Verbesserungen erwarten wir, dass TextDiffuser weiterhin an der Spitze dieses spannenden Feldes steht.
Titel: TextDiffuser: Diffusion Models as Text Painters
Zusammenfassung: Diffusion models have gained increasing attention for their impressive generation abilities but currently struggle with rendering accurate and coherent text. To address this issue, we introduce TextDiffuser, focusing on generating images with visually appealing text that is coherent with backgrounds. TextDiffuser consists of two stages: first, a Transformer model generates the layout of keywords extracted from text prompts, and then diffusion models generate images conditioned on the text prompt and the generated layout. Additionally, we contribute the first large-scale text images dataset with OCR annotations, MARIO-10M, containing 10 million image-text pairs with text recognition, detection, and character-level segmentation annotations. We further collect the MARIO-Eval benchmark to serve as a comprehensive tool for evaluating text rendering quality. Through experiments and user studies, we show that TextDiffuser is flexible and controllable to create high-quality text images using text prompts alone or together with text template images, and conduct text inpainting to reconstruct incomplete images with text. The code, model, and dataset will be available at \url{https://aka.ms/textdiffuser}.
Autoren: Jingye Chen, Yupan Huang, Tengchao Lv, Lei Cui, Qifeng Chen, Furu Wei
Letzte Aktualisierung: 2023-10-30 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.10855
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.10855
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://aka.ms/textdiffuser
- https://www.themoviedb.org/
- https://www.themoviedb.org/documentation/api
- https://openlibrary.org/dev/docs/api/covers
- https://learn.microsoft.com/en-us/azure/cognitive-services/computer-vision/how-to/call-read-api
- https://dreamstudio.ai/generate
- https://www.midjourney.com/app/
- https://github.com/Belval/TextRecognitionDataGenerator
- https://github.com/mseitzer/pytorch-fid/
- https://github.com/jmhessel/clipscore/
- https://openai.com/product/dall-e-2
- https://beta.dreamstudio.ai/generate
- https://www.midjourney.com/