Steigender E-Zigaretten-Konsum unter Mittelschülern
Eine Studie zeigt, welche Faktoren den Gebrauch von E-Zigaretten bei jungen Teenagern beeinflussen.
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Inhaltsverzeichnis
Die Benutzung von E-Zigaretten bei jungen Leuten ist ein ernstes Problem in den USA. Viele Teenager entscheiden sich für E-Zigaretten anstelle von traditionellen Zigaretten, was für Gesundheitsexperten besorgniserregend ist. Die Zahl der Teenager, die E-Zigaretten benutzen, ist schnell gestiegen, sodass Forscher Schwierigkeiten haben, genug Informationen über die potenziellen Risiken zu sammeln.
Während immer weniger Teenager traditionelle Zigaretten rauchen, ist der Gebrauch von E-Zigaretten die häufigste Art, wie junge Leute Nikotin konsumieren. Um zu verstehen, warum Jugendliche sich für E-Zigaretten entscheiden, betrachten Forscher verschiedene Einflüsse in ihrem Leben, wie Familie, Freunde und die Gemeinschaft. Aktuelle Forschungen konzentrieren sich hauptsächlich auf Schüler der Oberstufe, und es ist nicht genug über jüngere Teenager bekannt.
Herauszufinden, was jüngere Teenager dazu bringt, E-Zigaretten zu benutzen, könnte helfen, Präventionsmassnahmen zu entwickeln, bevor ihr Konsum steigt, besonders von der Mittelschule zur Oberschule. Neue Methoden werden eingesetzt, um ein breites Spektrum an Faktoren im Zusammenhang mit dem Gebrauch von E-Zigaretten zu untersuchen.
Studienübersicht
Diese Studie untersucht verschiedene Einflüsse auf den Gebrauch von E-Zigaretten unter Mittelschülern. Die Forscher verwendeten fortschrittliche Datenanalysetechniken, um viele persönliche und soziale Faktoren gleichzeitig zu betrachten.
Frühere Studien haben gezeigt, dass individuelle Merkmale, wie Schulleistungen und Einstellungen gegenüber Drogenkonsum, sowie soziale Einflüsse, wie Gruppenzwang und familiäres Verhalten, die Wahrscheinlichkeit beeinflussen können, dass ein Teenager E-Zigaretten benutzt. Allerdings gibt es immer noch ein begrenztes Verständnis dafür, was jüngere Jugendliche in Richtung E-Zigaretten drängt.
Aktuelle Forschung beschäftigt sich hauptsächlich damit, wie viele jüngere Teenager E-Zigaretten benutzen und aus welchen Gründen. Es besteht ein Bedarf, ein breiteres Spektrum an Einflüssen im Zusammenhang mit frühem E-Zigaretten-Gebrauch zu erkunden, einschliesslich Verhaltensmustern, Familiendynamiken und Gemeindefaktoren.
Nutzungsmuster
Es ist wichtig, verschiedene Nutzungsmuster zu erkennen, wenn man sich junge Menschen anschaut, die dampfen. Einige Teenager benutzen nur E-Zigaretten, während andere sowohl E-Zigaretten als auch traditionelle Tabakprodukte konsumieren. Forschungen zeigen, dass Dual-User oft mehr Verhaltensprobleme haben und andere Drogen konsumieren als diejenigen, die nur E-Zigaretten verwenden.
Exklusive E-Zigaretten-Nutzer könnten Dampfen als sicherere Wahl im Vergleich zum traditionellen Rauchen ansehen. Im Gegensatz dazu mischen Dual-User möglicherweise Substanzen zur Unterhaltung oder um das Rauchen aufzugeben. Weitere Forschung ist nötig, um zu sehen, ob die Gründe für den Gebrauch von E-Zigaretten für diese beiden Gruppen junger Menschen unterschiedlich sind.
Methodologische Herausforderungen
Ein Mangel an Informationen über jüngere Teenager könnte von Forschungsproblemen herrühren. Da nur sehr wenige Mittelschüler E-Zigaretten ausprobiert haben, ist es schwierig, genug Daten zu sammeln. Viele traditionelle Forschungsmethoden tun sich schwer, ein breites Spektrum möglicher Einflussfaktoren genau zu messen, weshalb neue Methoden helfen können.
Fortschrittliche Datenanalysetechniken, wie maschinelles Lernen, können viele Faktoren, die mit dem Gebrauch von E-Zigaretten in Zusammenhang stehen, gleichzeitig untersuchen. Diese Methoden helfen Forschern zu verstehen, welche Faktoren am wichtigsten sind, um vorherzusagen, wer wahrscheinlich E-Zigaretten benutzen wird.
Ansatz mit maschinellem Lernen
Maschinelles Lernen ist eine moderne Methode, um Daten schnell und effizient zu analysieren. Es erlaubt den Forschern, viele persönliche und soziale Faktoren zu betrachten, um zu sehen, welche signifikant für die Vorhersage des E-Zigaretten-Gebrauchs sind.
Die Studie verwendete verschiedene Techniken des maschinellen Lernens, wie Elastic Net, Random Forest, K-nearest Neighbors und neuronale Netzwerke, um genaue Modelle zur Vorhersage von E-Zigaretten-Gebrauch zu erstellen. Jede Methode bewertet Daten auf ihre eigene Weise, was helfen kann, die besten Prädiktoren für unterschiedliche Ergebnisse zu identifizieren.
Die wichtigsten Faktoren, die zur Nutzung von E-Zigaretten bei jüngeren Teenagern führen, zu finden, könnte helfen, gefährdete Gruppen frühzeitig zu identifizieren, bevor ihr Gebrauch zunimmt. Während nur wenige Studien diese fortschrittlichen Techniken angewendet haben, um Nutzungsmuster von E-Zigaretten zu untersuchen, deuten frühe Ergebnisse darauf hin, dass sie wichtige Zusammenhänge effektiv aufzeigen können.
Stichprobenübersicht
Die Studie sammelte Daten von mehr als 14.000 Mittelschülern, die an einer landesweiten Umfrage teilnahmen. Diese Schüler waren im Durchschnitt etwa 12 Jahre alt, und es gab eine ziemlich gleichmässige Verteilung von Jungen und Mädchen. Die Mehrheit identifizierte sich als weiss, und ein grosser Teil der Stichprobe besuchte Schulen im Salt Lake County.
Etwa 9 % der Schüler gaben an, jemals E-Zigaretten ausprobiert zu haben, während 5 % traditionelle Tabakprodukte konsumiert hatten. Die meisten Teilnehmer hatten keine der beiden Substanzen verwendet, wobei ein kleinerer Prozentsatz von exklusiver Nutzung von E-Zigaretten oder von dualem Gebrauch von E-Zigaretten und Tabak berichtete.
Wichtige Erkenntnisse
Die Studie fand unterschiedliche Nutzungsmuster basierend auf demografischen Faktoren und identifizierte signifikante Prädiktoren sowohl für exklusive E-Zigaretten-Nutzung als auch für duale Nutzung.
Exklusive Nutzung
Die Analyse zeigte, dass die besten Prädiktoren für diejenigen, die ausschliesslich E-Zigaretten verwendeten, Folgendes umfassten:
- Die wahrgenommene Verfügbarkeit von E-Zigaretten
- Lebenslange Nutzung von Alkohol und Marihuana
- Die Ansichten der Eltern zum Dampfen
- Schulverweise
Diejenigen, die das Gefühl hatten, dass E-Zigaretten leicht erhältlich sind oder andere Substanzen ausprobiert hatten, waren wahrscheinlicher dazu geneigt, E-Zigaretten zu benutzen. Interessanterweise hatten Schüler mit Eltern, die das Dampfen stark ablehnten, geringere Chancen, E-Zigaretten auszuprobieren.
Duale Nutzung
Für Dual-User umfassten die Hauptprädiktoren:
- Lebenslange Nutzung von Alkohol, Marihuana und Inhalationsmitteln
- Wahrgenommene Verfügbarkeit von E-Zigaretten
- Freunde, die Zigaretten rauchten
- Schulverweise
Wieder spielte die Verfügbarkeit von E-Zigaretten eine wesentliche Rolle, und Schüler mit Freunden, die Zigaretten ausprobiert hatten, waren eher geneigt, dual zu nutzen.
Diskussion
Diese Forschung beleuchtet die Faktoren, die zum Gebrauch von E-Zigaretten führen, und schlägt Möglichkeiten zur Prävention vor. Das Verständnis der gemeinsamen Faktoren, die sowohl exklusive als auch duale Benutzer betreffen, kann Präventionsstrategien informieren, die sich an junge Menschen richten.
Während einige Faktoren über beide Nutzertypen hinweg ähnlich sind, gibt es auch einzigartige Unterschiede. Zum Beispiel werden exklusive Nutzer stärker von den Einstellungen der Familie beeinflusst, während duale Nutzer stärkere Verbindungen zu Verhaltensweisen von Gleichaltrigen haben.
Fazit
Die Studie hebt die Bedeutung hervor, frühzeitiges Dampfen unter jungen Menschen durch effektive Präventionsprogramme anzugehen. Diese Programme sollten sich auf die klar identifizierten Risikofaktoren konzentrieren, wie Drogenkonsum, soziale Einflüsse und Wahrnehmungen von E-Zigaretten.
Eltern zu schulen, wie sie ihre Ablehnung effektiv kommunizieren können, und jungen Menschen beizubringen, Gruppenzwang zu widerstehen, könnte helfen, die Nutzung von E-Zigaretten zu reduzieren.
Darüber hinaus ist es entscheidend, die Wahrnehmungen über die Gefahren von E-Zigaretten und anderen Substanzen wie Marihuana anzugehen, da viele Jugendliche Dampfen nicht als erhebliches Risiko ansehen. Das Bewusstsein über die Zugänglichkeit von E-Zigaretten zu verbessern, kann helfen, Einstellungen und Verhaltensweisen in Bezug auf deren Gebrauch zu verändern.
Mit den Fortschritten in der Datenanalysetechnologie können Forscher weiterhin ihr Verständnis für den Gebrauch von E-Zigaretten verbessern und so bessere Interventionen für gefährdete Jugendliche anbieten. Die Informationen aus dieser Studie können zukünftige Bemühungen leiten, um junge Menschen vor den Gefahren des Dampfen und Drogenkonsums zu schützen.
Titel: An ecological examination of early adolescent e-cigarette use: A machine learning approach to understanding a health epidemic
Zusammenfassung: E-cigarette use among adolescents is a national health epidemic spreading faster than researchers can amass evidence for risk and protective factors and long-term consequences associated with use. New technologies, such as machine learning, may asset prevention programs in identifying at-risk youth and potential targets for intervention before adolescents enter developmental periods where e-cigarette use escalates. The current study utilized machine learning algorithms to explore a wide array of individual and socioecological variables in relation to patterns of lifetime e-cigarette use during early adolescence (i.e., exclusive, or with tobacco). Extant data was used from 14,346 students middle school students (Mage = 12.5, SD = 1.1; 6th and 8th grades) who participated in the Utah Prevention Needs Assessment survey. Students self-reported their substance use behaviors and related risk and protective factors. Machine learning algorithms examined 112 individual and socioecological factors as potential classifiers of lifetime e-cigarette use outcomes. The elastic net algorithm achieved outstanding classification for lifetime exclusive (AUC = .926) and dual use (AUC = .944) on a validation test set. Six high value classifiers were identified that varied in importance by outcome: Lifetime alcohol or marijuana use, perception of e-cigarette availability and risk, school suspension(s), and perceived risk of smoking marijuana regularly. Specific classifiers were important for lifetime exclusive (parents attitudes regarding student vaping, best friend[s] tried alcohol or marijuana) and dual use (best friend[s] smoked cigarettes, lifetime inhalant use). Our findings provide specific targets for the adaptation of existing substance use prevention programs to address early adolescent e-cigarette use.
Autoren: Alejandro L. Vazquez, C. M. Navarro Flores, B. H. Garcia, T. S. Barrett, M. M. Domenech Rodriguez
Letzte Aktualisierung: 2023-06-23 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.06.16.23291513
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.06.16.23291513.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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