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# Physik# Quantenphysik

Fortschritte in der Quanten-Schaltungsimulation mit Qrack

Qrack verbessert die Quanten-Schaltungssimulation mit klassischen Rechentechniken.

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Inhaltsverzeichnis

Quantencomputing ist ein Forschungsbereich, der darauf abzielt, die Prinzipien der Quantenmechanik zu nutzen, um Berechnungen viel schneller als traditionelle Computer durchzuführen. Mit der Entwicklung dieser Technologie wächst der Bedarf, Quantenkreise zu simulieren, um Quantenalgorithmen zu testen und zu validieren. Klassische Simulationsmethoden helfen Forschern zu verstehen, wie Quantencomputer in der Praxis funktionieren könnten, und ermöglichen es ihnen, bessere Algorithmen zu entwickeln, ohne auf echte Quantenhardware angewiesen zu sein.

Qrack Übersicht

Qrack ist eine Softwarebibliothek, die darauf ausgelegt ist, Quantenkreise effizient auf klassischen Computern zu simulieren, insbesondere unter Verwendung von Grafikprozessoren (GPUs). Es bietet zwei Hauptansätze zur Simulation: exakt und approximativ. Die exakte Simulation stellt den Zustand der Qubits Genau dar, während die approximative Simulation schnellere Ergebnisse liefert, indem sie etwas Genauigkeit gegen Geschwindigkeit und weniger Speicherverbrauch eintauscht.

Bedeutung der klassischen Simulation

Die Simulation von Quantenkreisen auf klassischen Computern ist aus mehreren Gründen wichtig. Erstens ermöglicht es Forschern, Quantenalgorithmen zu testen, ohne auf teure Quantenhardware angewiesen zu sein. Zweitens hilft es, rauschende Quantencomputer zu kalibrieren und zu validieren, indem ihre Ausgaben mit denen aus exakten klassischen Simulationen verglichen werden. Schliesslich bietet die Simulation von Quantenberechnungen eine Basislinie, gegen die echte Quanten-Geräte bestehen müssen, um einen Vorteil zu beanspruchen.

Techniken in Qrack

Qrack verwendet mehrere Techniken, um die Simulationsleistung zu optimieren:

  1. Faktorisierte Zustandsdarstellung: Indem die Ket-Zustände (Quanten-Zustände) so getrennt wie möglich gehalten werden, lässt sich die Anzahl der benötigten Berechnungen reduzieren. Durch die Darstellung nur der verschränkten Teile des Zustands kann Qrack Zeit und Speicher sparen.

  2. Schaltung-Optimierung: Qrack kann bestimmte Toroperationen in einem Kreis vereinfachen oder sogar entfernen, wenn das Ergebnis unverändert bleibt. Das macht die Simulation schneller, ohne die Ergebnisse zu beeinträchtigen.

  3. Hybride Simulationsmethode: Qrack verwendet eine Mischung aus zwei Methoden, um Quantenkreise zu simulieren. Es kombiniert Stabilizer-Methoden, die bestimmte Arten von Schaltungen effizient handhaben können, mit Ket-Zuständen. So kann es die beste Methode für verschiedene Teile der Berechnung auswählen.

  4. Ressourcenoptimierung: Qrack ist in einer schlanken Programmiersprache geschrieben, die Abhängigkeiten minimiert und es leichtgewichtiger macht. Es unterstützt auch den Betrieb sowohl auf CPUs für kleine Schaltungen als auch auf GPUs für komplexere. Diese Balance sorgt dafür, dass die Rechenressourcen effizient genutzt werden.

Exakte Simulation von Quantenkreisen

Im Prozess der exakten Simulation verfolgt Qrack, wie der Quantenstatus durch die Anwendung von Toren wächst. Durch die Beibehaltung einer faktorisierten Zustandsdarstellung kann es die Ausgaben schneller berechnen.

Ein praktisches Beispiel ist die Quanten-Fourier-Transformation (QFT), eine gängige Operation im Quantencomputing. Durch die Simulation von QFT-Schaltungen mit bis zu 27 Qubits erzielte Qrack beeindruckende Geschwindigkeiten im Vergleich zu anderen Simulatoren.

Approximate Simulation von Quantenkreisen

Während exakte Simulationen Genauigkeit bieten, können sie auch ressourcenintensiv sein, besonders bei grossen Schaltungen. Die approximative Simulation in Qrack ermöglicht es Benutzern, grössere Schaltungen auszuführen, indem sie etwas Genauigkeit opfern. Eine der Methoden, die dafür verwendet werden, ist der Schmidt-Dekompositions-Rundungsparameter (SDRP). Diese Technik erlaubt es, den Zustand zu schätzen, während der Fokus auf den wichtigsten Komponenten des Quantenkreises liegt.

Benchmarking der Qrack-Leistung

Qrack wurde gegen andere klassische Simulatoren getestet, um seine Leistung zu bewerten. In Simulationen von QFT-Schaltungen zeigte es schnellere Ausführungszeiten, wenn es mit getrennten Zuständen arbeitete. Bei hochverschränkten Zuständen war seine Leistung jedoch etwas langsamer als bei einigen Konkurrenten.

Darüber hinaus zeigte Qrack die Fähigkeit, approximative Simulationen von zufälligen Schaltungen mit bis zu 54 Qubits durchzuführen. Bei einer Tiefe von 7 Schichten hielt es ein signifikantes Mass an Genauigkeit bei und demonstrierte damit seine Fähigkeit für Hochleistungs-Simulationen ohne den Bedarf an umfangreicher Rechenleistung.

Anwendungen von Qrack

Die Fähigkeit, Quantenkreise effektiv zu simulieren, kann zu verschiedenen Anwendungen führen:

  1. Algorithmus-Test: Forscher können Quantenalgorithmen auf klassischen Systemen validieren und sicherstellen, dass sie richtig arbeiten, bevor sie sie auf echten Quanten-Geräten ausführen.

  2. Hybrides Computing: In Fällen, wo sowohl Quanten- als auch klassische Ressourcen eingesetzt werden, kann Qrack als Brücke dienen und einen reibungslosen Übergang zwischen den Verarbeitungsaufgaben von Quantenchips und klassischen Systemen ermöglichen.

  3. Algorithmus-Entwicklung: Die Simulation von Schaltungen kann helfen, neue Quantenalgorithmen zu entwickeln, die möglicherweise Quanten-Eigenschaften effektiver nutzen.

  4. Leistungs-Benchmarking: Durch zuverlässige Simulationen kann Qrack Forschern helfen zu verstehen, wie echte Quantencomputer sich verbessern müssen, um klassische Systeme zu übertreffen.

Fazit

Die Entwicklung klassischer Simulatoren wie Qrack stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Quantencomputing-Forschung dar. Durch die Verwendung optimierter Techniken zur Simulation von Quantenkreisen ermöglicht es Qrack Forschern, Algorithmen zu testen und zu validieren, ohne auf teure Quantenhardware angewiesen zu sein. Die Balance zwischen exakten und approximativen Simulationen macht es zu einem vielseitigen Werkzeug und ebnet den Weg für zukünftige Fortschritte im Quantencomputing.

Da die Technologie weiterhin Fortschritte macht, wird die Bedeutung der Simulation von Quantenkreisen nur zunehmen und helfen, die Zukunft des Rechnens, wie wir es kennen, zu gestalten.

Originalquelle

Titel: Exact and approximate simulation of large quantum circuits on a single GPU

Zusammenfassung: We benchmark the performances of Qrack, an open-source software library for the high-performance classical simulation of (gate-model) quantum computers. Qrack simulates, in the Schr\"odinger picture, the exact quantum state of $n$ qubits evolving under the application of a circuit composed of elementary quantum gates. Moreover, Qrack can also run approximate simulations in which a tunable reduction of the quantum state fidelity is traded for a significant reduction of the execution time and memory footprint. In this work, we give an overview of both simulation methods (exact and approximate), highlighting the main physics-based and software-based techniques. Moreover, we run computationally heavy benchmarks on a single GPU, executing large quantum Fourier transform circuits and large random circuits. Compared with other classical simulators, we report competitive execution times for the exact simulation of Fourier transform circuits with up to 27 qubits. We also demonstrate the approximate simulation of all amplitudes of random circuits acting on 54 qubits with 7 layers at average fidelity higher than $4\%$, a task commonly considered hard without super-computing resources.

Autoren: Daniel Strano, Benn Bollay, Aryan Blaauw, Nathan Shammah, William J. Zeng, Andrea Mari

Letzte Aktualisierung: 2023-09-12 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.14969

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.14969

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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