Bakterielles Verhalten in eingeschlossenen Flüssigkeiten
Diese Studie untersucht, wie Bakterien sich in einem begrenzten Raum und Fluid bewegen.
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Inhaltsverzeichnis
In diesem Artikel schauen wir uns an, wie Bakterien sich verhalten, wenn sie in einer Flüssigkeit und in einem begrenzten Raum sind. Bakterien sind winzige lebende Organismen, die sich selbstständig bewegen können. Wenn sie in hoher Konzentration in einer Flüssigkeit sind, können sie verschiedene Bewegungsmuster erzeugen. Unser Fokus liegt auf einem speziellen Setup, in dem bewegliche Bakterien, wie E. coli, in einer dünnen Flüssigkeitsschicht umherbewegen, die eine kugelförmige Form bildet.
Das Experiment-Setup
Um das Experiment durchzuführen, erstellen wir dünne Flüssigkeitsschichten, die Bakterien enthalten. Dieses Setup wird mit Mikrofluidik hergestellt, die es uns ermöglicht, den Fluss und das Mischen der Flüssigkeiten zu kontrollieren. Wir verwenden zwei Arten von Öl, die durch eine Schicht mit Bakterien getrennt sind. Die Bakterien, die wir in unseren Experimenten verwenden, sind so verändert, dass sie einen roten fluoreszierenden Marker haben, der uns hilft, ihre Bewegung unter einem speziellen Mikroskop zu visualisieren.
Wenn wir die Bakterien mit einer Technik namens Konfokale Mikroskopie beobachten, können wir sehen, wie sie sich in Mustern bewegen. In diesem Fall erzeugen sie kreisförmige Strömungen, die die Richtung ändern können. Manchmal fliesst die Strömung in eine Richtung, und manchmal kehrt sie um.
Beobachtungen der bakteriellen Bewegung
Wenn wir die Bakterien genau beobachten, fällt uns auf, dass sie bei hoher Dichte zwei Arten von Strömungsmustern bilden. Eines der Hauptmuster, das wir sehen, nennt sich azimutale zonale Strömungen. Das bedeutet, die Bakterien können sich im Kreis bewegen, entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn. Diese Strömungen ändern im Laufe der Zeit die Richtung, was zu Oszillationen zwischen den beiden Zuständen führt.
Um diese Muster zu analysieren, untersuchen wir die Geschwindigkeit und Richtung der Bewegung der Bakterien mit speziellen Werkzeugen, die ihre Bewegung über die Zeit verfolgen. Indem wir die gesammelten Daten untersuchen, können wir feststellen, wie lange die Bakterien eine bestimmte Richtung beibehalten, bevor sie wechseln. Wir schauen uns auch die Häufigkeit dieser Wechsel an und stellen fest, dass sie häufiger geschehen, wenn die Bakterien in kleineren Tropfen sind.
Verständnis der Dynamik
Um die Muster zu verstehen, die wir beobachten, führen wir numerische Simulationen durch. Diese Simulationen helfen uns, zu visualisieren, wie die Bakterien interagieren und sich im begrenzten Raum bewegen. Wenn wir Faktoren wie die Dichte der Bakterien und ihre Aktivitätsniveaus ändern, können wir sehen, wie diese Veränderungen ihre kollektive Bewegung beeinflussen.
Ein wichtiger Befund ist, dass, wenn Bakterien sich kreisförmig bewegen, sie manchmal Gruppen bilden, die gemeinsam in eine bestimmte Richtung ziehen. Wenn eine Gruppe von Bakterien durch eine andere ersetzt wird, die in die entgegengesetzte Richtung bewegt, kann sich der gesamte Fluss umkehren. Das schafft eine dynamische Umgebung, in der die Bakterien ständig zwischen verschiedenen Strömungsmustern wechseln.
Bakterielles Verhalten unter verschiedenen Bedingungen
Wir führen unsere Experimente unter verschiedenen Bedingungen durch, um zu sehen, wie sich das Verhalten der Bakterien verändert. Zum Beispiel schauen wir uns an, wie Temperatur oder die Zusammensetzung der Flüssigkeit die Bewegung der Bakterien beeinflusst. Dadurch können wir herausfinden, welche Faktoren zu stabilen und instabilen Strömungen beitragen.
Ein weiterer Aspekt, den wir analysieren, ist, wie dicht die Bakterien gepackt sind. Unter Bedingungen, in denen die Bakterien dichter sind, können sie stärkere kollektive Bewegungen erzeugen. Wenn sie weniger dicht sind, werden die Strömungen unberechenbarer.
Rolle der Geometrie in der bakteriellen Bewegung
Die Form der Umgebung, in der sich die Bakterien bewegen, ist ebenfalls entscheidend für ihr Verhalten. In unserem Fall schafft die dünne sphärische Schale eine einzigartige Umgebung, die beeinflusst, wie die Bakterien miteinander interagieren. Wir stellen fest, dass die Krümmung der Schale beeinflusst, wie leicht die Bakterien zwischen verschiedenen Strömungszuständen wechseln können.
Wenn der Radius der sphärischen Schale zunimmt, wird es schwieriger, die Richtung zu wechseln, da eine grössere Anzahl von Bakterien ihre Bewegungen koordinieren muss. In kleineren Schalen kann die Strömung leichter umkehren, was schnellere Richtungsänderungen zur Folge hat.
Die Bedeutung der Persistenzzeiten
Wir messen die Persistenzzeit, die beschreibt, wie lange Bakterien eine bestimmte Flussrichtung beibehalten, bevor sie wechseln. Diese Statistik ist wichtig, da sie uns hilft, die Stabilität der beobachteten Strömungen zu verstehen. In unseren Experimenten haben wir festgestellt, dass grössere Tropfen längere Flüsse in eine Richtung ermöglichen, während kleinere Tropfen zu häufigeren Richtungsänderungen führen.
Durch das Sammeln von Daten über die Zeit erstellen wir Histogramme, um zu visualisieren, wie oft die Bakterien die Richtung wechseln. Die Ergebnisse zeigen, dass es ein vorhersehbares Muster gibt, wie diese Wechsel erfolgen, was es uns ermöglicht, das zukünftige Verhalten basierend auf vergangenen Bewegungen zu schätzen.
Simulation und experimenteller Vergleich
Simulationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Validierung unserer experimentellen Ergebnisse. Wir vergleichen die gesammelten Daten aus den Experimenten mit den Vorhersagen, die unsere Simulationen gemacht haben. Durch die Anpassung der Parameter in den Simulationen können wir Ergebnisse erzielen, die eng mit dem tatsächlichen Verhalten übereinstimmen, das im Labor beobachtet wird.
Durch diesen Prozess können wir unser Verständnis der Mechanismen, die die Strömungen und Übergänge bei den Bakterien antreiben, verfeinern. Es ermöglicht uns, ein vollständigeres Bild davon zu erstellen, wie aktive Partikel sich in begrenzten, gekrümmten Geometrien verhalten.
Fazit
Die Untersuchung, wie Bakterien sich in begrenzten Räumen bewegen, liefert wertvolle Einblicke in kollektives Verhalten. Durch die Kombination von Experimenten mit Computersimulationen gewinnen wir ein tieferes Verständnis der Dynamik, die dabei eine Rolle spielt. Wir finden heraus, dass Faktoren wie Begrenzung, Krümmung und Dichte erheblichen Einfluss auf die kollektive bakterielle Bewegung haben.
Während wir diese Themen weiter erkunden, hoffen wir, neue Prinzipien zu entdecken, die aktive Systeme steuern und wie sie in verschiedenen Umgebungen funktionieren. Das Verständnis dieser Verhaltensweisen kann weitreichende Auswirkungen haben, die über die Biologie hinausgehen und möglicherweise die Materialwissenschaft, das Ingenieurwesen und andere Bereiche beeinflussen.
Unsere Forschung hebt die Wichtigkeit hervor, die Dynamik von Bakterien unter verschiedenen Bedingungen zu beobachten, und wir freuen uns auf weitere Entdeckungen in diesem spannenden Forschungsbereich.
Titel: Zonal flows and reversals of cortically confined active suspensions
Zusammenfassung: At sufficiently high concentrations, motile bacteria suspended in fluids exhibit a range of ordered and disordered collective motions. Here we explore the combined effects of confinement, periodicity and curvature induced by the active motion of E. coli bacteria in a thin spherical shell (cortex) of an oil-water-oil (O/B/O) double emulsion drop. Confocal microscopy of the bacterial flow fields shows that at high density and activity, they exhibit azimuthal zonal flows which oscillate between counterclockwise and clockwise circulating states. We characterize these oscillatory patterns via their Fourier spectra and the distributions of their circulation persistence times. To explain our observations, we used numerical simulations of active particles and characterize the two-dimensional phase space of bacterial packing fraction and activity associated with persistent collective motions. All together, our study shows how geometric effects lead to new types of collective dynamics.
Autoren: J. S. Yodh, F. Giardina, S. Gokhale, L. Mahadevan
Letzte Aktualisierung: 2023-05-08 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.04708
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.04708
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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