Neues Sprachmodell verändert die Analyse des Arbeitsmarkts
Ein mehrsprachiges Modell verbessert die Analyse von Stellenangeboten und Fähigkeiten.
― 7 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Der Bedarf an besseren Tools für den Arbeitsmarkt
- Vorstellung des neuen Sprachmodells
- Wie das Modell funktioniert
- Bewertung des Modells
- Daten, die für das Training verwendet wurden
- Mehrsprachige Fähigkeiten
- Vortrainingstechniken
- Leistung bei verschiedenen Aufgaben
- Herausforderungen
- Zukünftige Richtungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Der Arbeitsmarkt verändert sich schnell, und damit wächst auch der Bedarf an besseren Tools zur Analyse von Stellenanzeigen. Diese Tools helfen, Fähigkeiten zu identifizieren, Jobtitel zu klassifizieren und persönliche Informationen aus Stellenanzeigen zu entfernen. In letzter Zeit gibt es immer mehr Projekte, die das Verständnis von arbeitsbezogenen Aufgaben, besonders in mehreren Sprachen, verbessern wollen. Die meisten bestehenden Methoden konzentrieren sich auf eine Sprache, was es schwer macht, sie in verschiedenen Sprachen anzuwenden.
In diesem Artikel stellen wir ein neues Sprachmodell vor, das speziell für Aufgaben im Arbeitsmarkt entwickelt wurde. Dieses Modell basiert auf einem detaillierten Framework namens ESCO-Taxonomie, das Fähigkeiten, Qualifikationen und Berufe in 27 Sprachen umfasst. Das Ziel ist, ein Modell zu schaffen, das bei verschiedenen arbeitsbezogenen Aufgaben hilft und in verschiedenen Sprachen effektiv ist.
Der Bedarf an besseren Tools für den Arbeitsmarkt
Mit dem Fortschritt der Technologie ändert sich auch, wie Jobs beworben und besetzt werden. Es gibt jetzt eine riesige Menge an Stellenanzeigen-Daten online. Arbeitgeber nutzen diese Daten, um geeignete Kandidaten anzuziehen, was zu einem Bedarf an verbesserten Tools führt, um nützliche Informationen aus Stellenanzeigen zu extrahieren.
Aufgaben wie das Erkennen notwendiger Fähigkeiten, die Klassifikation von Jobtiteln und das Verknüpfen von Fähigkeiten in verschiedenen Sprachen sind immer wichtiger geworden. Obwohl mehrere Methoden für spezifische Aufgaben im Arbeitsmarkt entwickelt wurden, fehlt es immer noch an standardisierten Tools, die in verschiedenen Sprachen und bei arbeitsbezogenen Aufgaben funktionieren.
Vorstellung des neuen Sprachmodells
Wir stellen ein Sprachmodell vor, das speziell trainiert wurde, um Daten aus dem Arbeitsmarkt zu verstehen. Dieses Modell basiert auf der ESCO-Taxonomie, einem strukturierten System zur Definition von Fähigkeiten und Berufen in der Europäischen Union. Die ESCO-Taxonomie umfasst über 13.000 Fähigkeiten und 3.000 Jobtitel in 27 Sprachen und ist somit eine hervorragende Ressource für das Training unseres Modells.
Das Modell verwendet zwei Haupttrainingstechniken: eine, die ihm hilft, Wörter im Kontext zu lernen (Masked Language Modeling), und eine andere, die sich darauf konzentriert, Beziehungen zwischen verschiedenen Jobrollen und Fähigkeiten vorherzusagen. Durch das Training mit diesen Daten lernt das Modell, arbeitsbezogene Aufgaben effektiv zu verstehen.
Wie das Modell funktioniert
Die ESCO-Taxonomie hat eine hierarchische Struktur. Sie organisiert Informationen über Jobs, Fähigkeiten und Synonyme für diese Jobs. In unserem Setup erstellen wir Beispiele für das Training auf drei Arten: zufällig, aus verknüpften Jobs oder gruppiert nach verwandten Berufen. Jedes dieser Beispiele bietet Kontext, von dem das Modell lernen kann.
Das Training konzentriert sich auf zwei Aufgaben: das Vorhersagen fehlender Wörter in Sätzen und das Verstehen, wie verschiedene Jobrollen und Fähigkeiten miteinander in Beziehung stehen. Dieser duale Ansatz hilft dem Modell, ein besseres Verständnis für die arbeitsbezogene Sprache zu entwickeln.
Bewertung des Modells
Wir haben die Leistung des Modells in mehreren Aufgaben über vier verschiedene Sprachen hinweg bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass das Modell in vielen Aufgaben erfolgreich war und in den meisten Fällen bessere Ergebnisse lieferte als frühere Methoden. Besonders gut funktioniert das Modell mit kürzeren Textpassagen, was wichtig ist, weil viele Jobtitel und Fähigkeiten oft kurz sind.
Die Art, wie sich der Arbeitsmarkt entwickelt, beeinflusst, wie wir Stellenanzeigen analysieren. Mit dem Fortschritt der Technologie ist es wichtig, die Methoden, die wir zur Informationsgewinnung aus den riesigen Mengen an verfügbaren Jobdaten verwenden, ständig zu verbessern.
Daten, die für das Training verwendet wurden
Das ESCO-Datenset, das als Grundpfeiler für unser Modell dient, besteht aus Beschreibungen in 27 Sprachen. Es enthält Millionen von Beschreibungen, die verschiedene Rollen und Fähigkeiten abdecken. Durch die Bereitstellung von Trainingsdaten in verschiedenen Sprachen stellen wir sicher, dass das Modell lernen kann, mehrsprachige Aufgaben effektiv zu bewältigen.
Das Modell profitiert von einer grossen Vielfalt an Daten, da dies hilft, die Feinheiten der arbeitsbezogenen Sprache zu erlernen. Wir haben darauf geachtet, dass eine Balance in der Menge der für jeden in der Trainingsphase verwendeten Sprache verfügbaren Daten besteht.
Mehrsprachige Fähigkeiten
Der mehrsprachige Aspekt unseres Modells ist entscheidend. Frühere Modelle hatten oft Schwierigkeiten, in verschiedenen Sprachen gut abzuschneiden. Um dies zu überwinden, haben wir unseren Trainingsprozess so gestaltet, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Sprachen und Kontexte einbezogen werden.
Die ESCO-Taxonomie umfasst nicht nur gängige Rollen, sondern auch weniger häufige Fähigkeiten und Jobtitel. Indem wir dieses umfangreiche Datenset einbeziehen, lernt unser Modell, eine breite Palette von arbeitsbezogenen Begriffen zu erkennen und zu klassifizieren, was seine Gesamtleistung verbessert.
Vortrainingstechniken
Um die Effektivität unseres Modells zu maximieren, haben wir spezielle Trainingstechniken verwendet. Die erste Technik konzentriert sich auf das Vorhersagen fehlender Wörter in Sätzen. Dies hilft dem Modell, die Struktur der arbeitsbezogenen Sprache zu verstehen.
Die zweite Technik, die wir ESCO Relationsvorhersage nennen, ermutigt das Modell, Verbindungen zwischen verschiedenen Fähigkeiten und Jobrollen zu erkennen. Durch das Sampling von Daten in verschiedenen Arten während des Trainings lernt das Modell, diese Verbindungen herzustellen, was entscheidend ist, um die Beziehungen in Stellenanzeigen zu verstehen.
Leistung bei verschiedenen Aufgaben
Wir haben unser Modell mit einer Vielzahl von Datensets getestet, die verschiedene arbeitsbezogene Aufgaben repräsentieren. Jedes Datenset enthält einen einzigartigen Satz von Stellenanzeigen und Anforderungen, was es uns ermöglicht hat, zu bewerten, wie gut das Modell Informationen extrahieren kann.
In vielen Fällen übertraf unser Modell frühere Methoden, insbesondere wenn es darum ging, spezifische Fähigkeiten oder Jobtitel zu identifizieren. Unsere Analyse zeigte, dass das Modell besonders gut mit kürzeren Textpassagen zurechtkommt, was bei Stellenanzeigen oft der Fall ist.
Herausforderungen
Obwohl unser Modell in vielen Aufgaben gut abschneidet, gab es einige Herausforderungen. Zum Beispiel hatte das Modell gelegentlich Schwierigkeiten, in Datensets, die sich auf sehr spezifische Aufgaben konzentrierten, genaue Vorhersagen zu treffen. Wir fanden heraus, dass die Leistung des Modells von der Art der Stellenanzeigen beeinflusst wurde, insbesondere in Fällen, in denen nur wenig Kontext gegeben war.
Eine weitere Herausforderung war der Mangel an vielfältigen Trainingsbeispielen für bestimmte Sprachen. In einigen Fällen deckten die verfügbaren Daten nicht ein breites Spektrum an arbeitsbezogenen Begriffen ab, was die Lernfähigkeit des Modells einschränkte.
Zukünftige Richtungen
Es gibt noch viel zu erkunden im Bereich der Arbeitsmarktanalyse. Zukünftige Arbeiten könnten darin bestehen, vielfältigere Datensets aus verschiedenen Regionen und Sprachen zu integrieren. Das würde helfen, das Verständnis des Modells für arbeitsbezogene Sprache und seine Fähigkeit, in verschiedenen Kulturen zu performen, zu verbessern.
Wir möchten auch unseren Ansatz für Training und Bewertung weiter verfeinern. Dazu gehört das Testen des Modells mit neuen Datensets, die unterschiedliche Herausforderungen präsentieren und einen breiteren Blick auf arbeitsbezogene Aufgaben bieten.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unser Modell einen bedeutenden Schritt nach vorn in der Analyse von Arbeitsmarktdaten darstellt. Durch die Nutzung der ESCO-Taxonomie und den Einsatz neuartiger Trainingstechniken haben wir ein mehrsprachiges Sprachmodell geschaffen, das in der Lage ist, verschiedene arbeitsbezogene Aufgaben zu bewältigen.
Die Leistung unseres Modells zeigt vielversprechende Ergebnisse, insbesondere in der Fähigkeit, Fähigkeiten in mehreren Sprachen zu identifizieren und zu klassifizieren. Während sich der Arbeitsmarkt weiterhin entwickelt, sind Tools wie unseres entscheidend, um Arbeitgebern und Arbeitssuchenden zu helfen, sich in dieser komplexen Landschaft zurechtzufinden.
Indem wir aktuelle Herausforderungen angehen und unsere Methoden verfeinern, hoffen wir, zu einem besseren Verständnis des Arbeitsmarktes und der geforderten Fähigkeiten beizutragen. Die Zukunft dieser Arbeit sieht vielversprechend aus, und wir sind gespannt, wohin sie uns als Nächstes führt.
Titel: ESCOXLM-R: Multilingual Taxonomy-driven Pre-training for the Job Market Domain
Zusammenfassung: The increasing number of benchmarks for Natural Language Processing (NLP) tasks in the computational job market domain highlights the demand for methods that can handle job-related tasks such as skill extraction, skill classification, job title classification, and de-identification. While some approaches have been developed that are specific to the job market domain, there is a lack of generalized, multilingual models and benchmarks for these tasks. In this study, we introduce a language model called ESCOXLM-R, based on XLM-R, which uses domain-adaptive pre-training on the European Skills, Competences, Qualifications and Occupations (ESCO) taxonomy, covering 27 languages. The pre-training objectives for ESCOXLM-R include dynamic masked language modeling and a novel additional objective for inducing multilingual taxonomical ESCO relations. We comprehensively evaluate the performance of ESCOXLM-R on 6 sequence labeling and 3 classification tasks in 4 languages and find that it achieves state-of-the-art results on 6 out of 9 datasets. Our analysis reveals that ESCOXLM-R performs better on short spans and outperforms XLM-R on entity-level and surface-level span-F1, likely due to ESCO containing short skill and occupation titles, and encoding information on the entity-level.
Autoren: Mike Zhang, Rob van der Goot, Barbara Plank
Letzte Aktualisierung: 2023-05-20 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.12092
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.12092
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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