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Kognitive Beeinträchtigung und Herzgesundheit

Die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Lebensstilfaktoren und kognitivem Rückgang bei älteren Erwachsenen.

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Inhaltsverzeichnis

Kognitive Beeinträchtigungen sind Schwierigkeiten mit Gedächtnis, Lernen und Denken, die über das hinausgehen, was für das Alter und die Bildung einer Person typisch ist. Dieses Problem wird immer wichtiger, besonders bei älteren Menschen. In den USA sind etwa 11 % der Erwachsenen über 65 von Demenz betroffen, während 23 % leichte kognitive Beeinträchtigungen erleben.

Gesunde Lebensgewohnheiten sind mit einem geringeren Risiko für kognitive Verschlechterung verbunden und können helfen, Demenz vorzubeugen. Gut essen, ein gesundes Gewicht halten und körperlich aktiv bleiben, haben in vielen Studien positive Effekte gezeigt. Die mediterrane Diät, die sich auf Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und gesunde Fette konzentriert, wurde besonders für ihre Vorteile für die Gehirngesundheit hervorgehoben. Forschungsergebnisse legen nahe, dass die Befolgung dieser Diät helfen kann, kognitive Verschlechterung, Demenz und Alzheimer zu verhindern.

Übergewicht oder Bewegungsmangel können das Risiko für kognitive Verschlechterung erhöhen. Etwa 40 % der Demenzfälle weltweit sind mit veränderbaren Faktoren wie Fettleibigkeit und mangelnder körperlicher Aktivität verbunden. Studien zeigen, dass Übergewicht mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für leichte Kognitive Beeinträchtigung und Demenz zusammenhängt. Im Gegensatz dazu kann regelmässige körperliche Betätigung die Denkfähigkeiten bei Erwachsenen über 60 verbessern. Tatsächlich wurde Bewegungsmangel als eines der grössten Risiken für die Entwicklung von Alzheimer in mehreren Regionen, einschliesslich der USA und Europa, identifiziert.

Die Verbindung zwischen Herzgesundheit und Gehirngesundheit

Gesunde Ernährung, Gewicht und Körperliche Aktivität tragen nicht nur zur Gehirngesundheit, sondern auch zur Herzgesundheit bei. Es gibt eine Beziehung zwischen der Grösse und Funktion des linken Vorhofs, einem Teil des Herzens, und kognitiver Verschlechterung. Veränderungen am Herzen, wie ein vergrösserter linker Vorhof oder schlechte Funktion, können mit einem Rückgang der kognitiven Fähigkeiten und Demenz verbunden sein.

Neueste Erkenntnisse aus einer Studie mit Teilnehmern, die übergewichtig oder fettleibig waren, zeigen, dass bestimmte Herzmessungen mit Veränderungen in der kognitiven Leistung über zwei Jahre hinweg zusammenhingen. Daher wollten die Forscher untersuchen, ob Faktoren, die mit Gewicht und Lebensstil zusammenhängen, die kognitive Verschlechterung durch ihre Auswirkungen auf die Herzstruktur und -funktion beeinflussen.

Die Studie umfasste Teilnehmer aus einer grösseren laufenden Studie, die darauf abzielt, Herzkrankheiten bei übergewichtigen Erwachsenen vorzubeugen. Insgesamt waren 476 Teilnehmer aus drei verschiedenen Standorten beteiligt. Sie unterzogen sich Herzultraschalluntersuchungen und absolvierten auch einen Test, der die Verarbeitungsgeschwindigkeit und Exekutivfunktionen misst. Bei diesem Test mussten Zahlen in der richtigen Reihenfolge verbunden werden, und die benötigte Zeit wurde erfasst.

So wurde die Studie durchgeführt

Herzuntersuchungen wurden mit Ultraschallgeräten durchgeführt. Die mediterrane Diät wurde anhand eines kurzen Fragebogens zu den Essgewohnheiten bewertet. Körperliche Aktivität wurde basierend auf den Antworten zu einem standardisierten Fragebogen zur körperlichen Aktivität gemessen. Die Körpergrösse und das Gewicht der Teilnehmer wurden ebenfalls erfasst, um den Body-Mass-Index (BMI) zu bestimmen. Ein detaillierter Fragebogen sammelte Informationen über die Demografie und den Gesundheitszustand der Teilnehmer.

Die Forscher analysierten die Daten, um zu prüfen, ob Ernährung, körperliche Aktivität und BMI die Ergebnisse des kognitiven Tests über den Zeitraum von zwei Jahren beeinflussten. Ziel war es zu verstehen, ob Änderungen auf die Herzmessungen zurückzuführen sind, die sie gesammelt hatten.

Teilnehmer der Studie

Die in die Analyse einbezogenen Teilnehmer waren zu 61 % männlich, im Durchschnitt 65 Jahre alt und hatten ungefähr 12 Jahre Schulbildung. Die anfänglichen Ergebnisse im kognitiven Test zeigten nach zwei Jahren eine leichte Verbesserung, aber die Forscher fanden keine signifikanten Beweise dafür, dass die mediterrane Diät, körperliche Aktivität oder ein gesundes Gewicht diese Veränderung der kognitiven Fähigkeiten beeinflussten.

Ergebnisse und Auswirkungen

Die Ergebnisse zeigten keine direkte oder indirekte Beziehung zwischen den Lebensstilfaktoren und Verbesserungen der kognitiven Testergebnisse. Das war überraschend, da frühere Studien oft eine Verbindung zwischen Ernährung und kognitiver Gesundheit gefunden hatten.

Mehrere Faktoren könnten diese unerwarteten Ergebnisse erklären. Die Stichprobengrösse war relativ klein, und der Follow-up-Zeitraum von zwei Jahren könnte nicht lang genug sein, um signifikante Veränderungen zu beobachten. Ausserdem haben viele frühere Studien die allgemeine kognitive Funktion untersucht, während sich diese Studie speziell auf Exekutivfunktionen konzentrierte, die unterschiedliche Einflussfaktoren haben können.

Trotz dieser unerwarteten Ergebnisse hatte die Analyse Stärken. Dazu gehörte, dass die meisten Teilnehmer der Studie erhalten blieben und die detaillierten Informationen über ihre Gesundheit und Demografie zur Verfügung standen. Ausserdem verwendete die Studie echokardiografische Methoden zur Bewertung der Herzstruktur und -funktion, was wertvolle Daten für das Verständnis der Gesundheitsverbindungen lieferte.

Einschränkungen und zukünftige Forschung

Die Studie hatte Einschränkungen, wie die relativ kurze Follow-up-Zeit und die begrenzte Stichprobengrösse. Teilnehmer mit bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder niedriger kognitiver Funktion wurden aus der Analyse ausgeschlossen, was die Ergebnisse beeinflusst haben könnte.

Zukünftige Forschungen sollten grössere Gruppen von Teilnehmern, längere Follow-up-Zeiten und eine Vielzahl von kognitiven Tests einbeziehen, um ein klareres Verständnis dafür zu gewinnen, wie Lebensstilfaktoren mit der kognitiven Funktion über die Herzgesundheit verbunden sein könnten.

Fazit

Kognitive Beeinträchtigungen sind ein kritisches Gesundheitsproblem unter älteren Erwachsenen. Einen gesunden Lebensstil zu pflegen, hat vielversprechende Ergebnisse für die kognitive Gesundheit gezeigt, aber es ist mehr Forschung nötig, um die Verbindungen zwischen Ernährung, körperlicher Aktivität, Herzgesundheit und kognitiver Funktion vollständig zu verstehen. Diese Studie hebt die Komplexität dieser Beziehungen hervor und betont die Notwendigkeit fortlaufender Untersuchungen zur Verbesserung der gesundheitlichen Ergebnisse für ältere Menschen.

Originalquelle

Titel: Lifestyle, left atrial structure and function, and cognitive decline in adults with the metabolic syndrome

Zusammenfassung: Evidence supports associations of lifestyle-including diet and physical activity--and weight with cognitive functioning, but the pathways responsible for these associations have not been fully elucidated. Because healthier lifestyles have been associated with better left atrial structure and function, which in turn is associated with better cognitive functioning, we tested the hypothesis that left atrial structure and function is a potential mediator of the association between lifestyles and cognition. We included 476 participants with overweight or obesity and metabolic syndrome from three centers in Spain who underwent lifestyle assessment and transthoracic echocardiography at baseline and had repeated measurements of the Trail Making A test, a measure of executive function, at baseline and at the two-year follow-up. We conducted mediation analyses to test if measures of left atrial structure and function mediated associations between adherence to the Mediterranean diet scores, physical activity, or weight at baseline, and two-year change in Trail Making A scores. The analysis did not find an effect between these factors and Trail Making A scores, and no indirect effects mediated through the echocardiographic measurements. The modest sample size in this analysis is a limitation, and larger studies should be conducted to determine potential cardiovascular factors mediating the association between lifestyle and cognition.

Autoren: Ines Gonzalez Casanova, A. M. Alonso-Gomez, D. Romaguera, E. Toledo, L. Li, E. Fortuny, L. Lopez, R. Ramallal, J. Salas-Salvado, L. Tojal-Sierra, O. Castaner, A. Alonso

Letzte Aktualisierung: 2023-06-26 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.06.23.23291821

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.06.23.23291821.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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