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Verbunden durch gemeinsame Geschichten und Empathie

Eine Studie darüber, wie Empathie Verbindungen durch persönliche Geschichten stärkt.

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Inhaltsverzeichnis

Leute verbinden sich oft tief durch gemeinsame Gefühle und persönliche Geschichten. Diese Arbeit konzentriert sich darauf, wie wir Ähnlichkeiten in diesen Geschichten basierend auf Empathie finden können, also der Fähigkeit, die Gefühle anderer zu verstehen und zu teilen. Anstatt die Worte in Geschichten zu betrachten, schauen wir uns an, wie sehr Menschen mit den beschriebenen Erfahrungen umgehen können.

Wir wollen empathische Ähnlichkeit in persönlichen Erzählungen definieren und messen. Dabei betrachten wir drei Hauptaspekte von Geschichten: die entscheidenden Ereignisse, die Emotionen, die die Erzähler ausdrücken, und die Lektionen oder Moral, die aus diesen Erfahrungen gezogen werden. Unsere Forschung führt einen neuen Datensatz persönlicher Geschichten ein, den wir EmpathicStories nennen, der 1.500 individuelle Erzählungen und 2.000 Paare von Geschichten enthält, die auf empathische Ähnlichkeit bewertet wurden.

Die Bedeutung von Empathie

Empathie ist entscheidend für den Aufbau von Verbindungen zwischen Menschen. Sie ermöglicht es uns, uns mit den Erfahrungen anderer zu identifizieren. Wenn wir persönliche Geschichten teilen, können wir die Freuden und Sorgen des anderen fühlen, was uns verbindet. Trotz des Anstiegs von sozialen Medien fühlen sich viele Menschen immer noch einsam. Technologie allein kann dieses Problem nicht lösen, aber sie kann helfen, Systeme zu schaffen, die Empathie und Verbindung unterstützen.

Um dies zu erreichen, brauchen wir Systeme, die die komplexen Emotionen und sozialen Interaktionen, die mit persönlichem Geschichtenerzählen verbunden sind, verstehen können. Durch das Modellieren empathischer Ähnlichkeit hoffen wir, die Art und Weise zu verbessern, wie Menschen durch gemeinsame Geschichten miteinander verbunden sind.

Empathische Ähnlichkeit verstehen

Empathische Ähnlichkeit bezieht sich darauf, wie wahrscheinlich es ist, dass zwei Erzähler sich mit den Erfahrungen des anderen identifizieren. Zwei Geschichten können sich in der Sprache ähnlich sein, aber nicht die gleiche empathische Reaktion hervorrufen. Zum Beispiel könnte sich jemand, der sich in einer kleinen Stadt einsam fühlt, mit einer anderen Person identifizieren, die sich bei der Arbeit isoliert fühlt, aber keine Verbindung zu einer ganz anderen Erfahrung aufbauen.

Wir konzentrieren uns auf drei zentrale Aspekte von Geschichten, die zur empathischen Ähnlichkeit beitragen:

  1. Hauptereignis: Das ist die zentrale Handlung oder Situation in der Geschichte. Menschen neigen dazu, mehr Empathie zu empfinden, wenn die Hauptereignisse mit ihren eigenen Erfahrungen übereinstimmen.

  2. Emotionale Reaktion: Verschiedene Menschen können emotional unterschiedlich auf dieselbe Situation reagieren. Wenn eine Person tief traurig ist, während eine andere gleichgültig bleibt, kann das Barrieren für Empathie schaffen.

  3. Moral oder Erkenntnis: Das ist die Lektion oder Botschaft, die aus der Geschichte abgeleitet wird. Individuen können über gemeinsame Moralvorstellungen eine Verbindung eingehen, selbst wenn die Kontexte ihrer Geschichten unterschiedlich sind.

Erstellung des EmpathicStories-Datensatzes

Unser Datensatz, EmpathicStories, besteht aus persönlichen Geschichten, die aus verschiedenen Quellen gesammelt wurden, darunter soziale Medien und crowdsourcierte Erzählungen. Wir haben 1.500 Geschichten gesammelt und sie annotiert, um die Hauptereignisse, Emotionen, Moralen und die Grade der empathischen Ähnlichkeit in Geschichtspaaren hervorzuheben.

Datenquellen

Wir haben Geschichten aus den folgenden Bereichen gesammelt:

  1. Online-Persönliche Geschichten: Geschichten aus bestimmten Subreddits, die für persönliche Beiträge bekannt sind.
  2. Crowdsourcierte persönliche Geschichten: Autobiografische Geschichten, die aus einem von Crowdworkern erstellten Datensatz stammen.
  3. Gesprochene persönliche Erzählungen: Transkriptionen gesprochener Erzählungen über Lebenserfahrungen.

Annotierungsprozess

Um empathische Ähnlichkeit zu analysieren, haben wir eine strukturierte Methode zum Annotieren einzelner Geschichten und ihrer Paare entworfen. Jede Geschichte wird in ihr Hauptereignis, ihren emotionalen Zustand und ihre Moral unterteilt. Arbeiter von einer Crowdsourcing-Plattform haben geholfen, diese Merkmale zu kennzeichnen, um eine breite Palette von Perspektiven sicherzustellen.

Wie wir empathische Ähnlichkeit modellieren

Um die Auffindung von Geschichten zu ermöglichen, die bei Menschen Anklang finden, haben wir ein zweigeteiltes Modell entwickelt. Die erste Aufgabe besteht darin, vorherzusagen, wie ähnlich zwei Geschichten in Bezug auf Empathie sind, während die zweite Aufgabe sich darauf konzentriert, die Ereignisse, Emotionen und Moralen in den Geschichten zu analysieren.

Modelltraining

Wir verwenden fortschrittliche Machine-Learning-Techniken, um unser Modell mit den gesammelten Daten zu trainieren. Durch das Verfeinern bestehender Sprachmodelle mit unserem Datensatz können wir ihre Fähigkeit verbessern, empathische Ähnlichkeiten zwischen Geschichten zu erfassen. Wir vergleichen die Leistung unseres Modells mit bestehenden Werkzeugen, die sich auf textuelle Ähnlichkeiten konzentrieren.

Benutzerstudie

Um unseren Ansatz zu validieren, haben wir eine Studie mit echten Teilnehmern durchgeführt. Sie schrieben ihre eigenen Geschichten und lasen dann Geschichten, die aus unserem Modell und einem Standardmodell abgerufen wurden. Die Teilnehmer bewerteten, wie sehr sie mit den abgerufenen Geschichten empathisierten.

Ergebnisse der Benutzerstudie

Die Ergebnisse unserer Benutzerstudie zeigen, dass die Teilnehmer mehr Empathie mit Geschichten empfanden, die von unserem Modell abgerufen wurden. Dies galt in verschiedenen Dimensionen der Empathie, einschliesslich wie die Geschichten die Teilnehmer fühlten, wie sie die Erzähler verstanden und wie sehr sie sich mit ihnen identifizierten.

Die Teilnehmer bemerkten, dass die Geschichten, die von unserem Modell ausgewählt wurden, echter und nachvollziehbarer wirkten. Gemeinsame Themen traten auf, bei denen die Teilnehmer sich mit den beschriebenen Emotionen und Situationen identifizierten.

Die Rolle der Empathie im Geschichtenerzählen

Empathie spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie wir uns mit anderen verbinden. Durch Geschichtenerzählen können Menschen komplexe Emotionen und Erfahrungen ausdrücken. Die Fähigkeit, über gemeinsame Gefühle eine Verbindung herzustellen, kann zu stärkeren Beziehungen und emotionaler Unterstützung führen.

In unserer Forschung wollten wir untersuchen, wie die Elemente persönlicher Geschichten das Empfinden von Empathie beeinflussen können. Wir fanden heraus, dass Geschichten, die auf mehreren Ebenen - Ereignisse, Emotionen und Moralen - resonieren, tendenziell eine tiefere empathische Verbindung schaffen.

Herausforderungen beim Modellieren empathischer Ähnlichkeit

Obwohl wir bedeutende Fortschritte gemacht haben, gibt es Herausforderungen, empathische Ähnlichkeit genau zu modellieren. Ein Problem ist, dass verschiedene Menschen unterschiedliche persönliche Erfahrungen und Emotionale Reaktionen haben, was es schwierig macht, ein einzelnes Modell zu schaffen, das für alle funktioniert.

Ausserdem kann der Prozess des Annotierens von Geschichten subjektiv sein, da Individuen Emotionen und Moralen unterschiedlich interpretieren können. Sicherzustellen, dass unser Datensatz eine vielfältige Perspektive umfasst, hilft, dieses Problem anzugehen.

Zukünftige Richtungen

Für die Zukunft streben wir an, unsere Modelle zu verbessern, um individuelle Unterschiede in der Empathie besser zu berücksichtigen. Die Personalisierung von Geschichtswiedergaben könnte verbessern, wie Menschen sich mit den Geschichten verbinden, die sie begegnen. Ausserdem könnte die Untersuchung der langfristigen Auswirkungen des Engagements mit empathisch ähnlichen Geschichten Einblicke geben, wie sich Empathie im Laufe der Zeit entwickelt.

Ethische Überlegungen

Während wir bestreben, Systeme zu entwickeln, die Empathie fördern, müssen wir auch mögliche Nachteile berücksichtigen. Es besteht die Gefahr von Echokammern, in denen Menschen nur mit Erzählungen interagieren, die ähnlich wie die ihren sind. Es ist wichtig, Vielfalt in den Arten von Geschichten zu fördern, die geteilt werden.

Inhaltsmoderation ist ebenfalls wichtig; wir sollten sicherstellen, dass schädliche oder auslösende Geschichten nicht verbreitet werden. Unser Hauptziel ist es, Menschen durch ihre Erfahrungen zu verbinden, nicht menschliche Interaktion durch maschinell erzeugte Inhalte zu ersetzen.

Fazit

Empathie ist ein wichtiger Aspekt menschlicher Interaktion. Durch das Modellieren empathischer Ähnlichkeit in persönlichen Geschichten können wir Systeme schaffen, die tiefere Verbindungen zwischen Individuen fördern. Unsere Forschung zeigt, wie das Verständnis persönlicher Erzählungen zu mehr Empathie und emotionaler Unterstützung führen kann. Während wir weiterhin unsere Modelle und Methoden verfeinern, hoffen wir, zu einer empathischeren Gesellschaft beizutragen, in der bedeutungsvolle Verbindungen gedeihen.

Durch den Einsatz fortschrittlicher Machine-Learning-Techniken und eines sorgfältig kuratierten Datensatzes haben wir Schritte unternommen, um Werkzeuge zu schaffen, die menschliche Empathie und Verbindung verbessern können. In einer Welt, in der Einsamkeit und Abkopplung weit verbreitet sind, zielt unsere Arbeit darauf ab, Lücken durch das Teilen persönlicher Geschichten zu überbrücken.

Originalquelle

Titel: Modeling Empathic Similarity in Personal Narratives

Zusammenfassung: The most meaningful connections between people are often fostered through expression of shared vulnerability and emotional experiences in personal narratives. We introduce a new task of identifying similarity in personal stories based on empathic resonance, i.e., the extent to which two people empathize with each others' experiences, as opposed to raw semantic or lexical similarity, as has predominantly been studied in NLP. Using insights from social psychology, we craft a framework that operationalizes empathic similarity in terms of three key features of stories: main events, emotional trajectories, and overall morals or takeaways. We create EmpathicStories, a dataset of 1,500 personal stories annotated with our empathic similarity features, and 2,000 pairs of stories annotated with empathic similarity scores. Using our dataset, we fine-tune a model to compute empathic similarity of story pairs, and show that this outperforms semantic similarity models on automated correlation and retrieval metrics. Through a user study with 150 participants, we also assess the effect our model has on retrieving stories that users empathize with, compared to naive semantic similarity-based retrieval, and find that participants empathized significantly more with stories retrieved by our model. Our work has strong implications for the use of empathy-aware models to foster human connection and empathy between people.

Autoren: Jocelyn Shen, Maarten Sap, Pedro Colon-Hernandez, Hae Won Park, Cynthia Breazeal

Letzte Aktualisierung: 2023-12-06 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.14246

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.14246

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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