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ExCIR: Brücke zwischen Erklärbarkeit und KI-Genauigkeit

Eine neue Methode, die die Entscheidungsfindung von KI transparenter macht, ohne die Genauigkeit zu opfern.

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In den letzten Jahren ist künstliche Intelligenz (KI) in vielen Bereichen immer wichtiger geworden, einschliesslich autonomer Fahrzeuge und Gesundheitswesen. Eine grosse Herausforderung bei KI-Systemen ist herauszufinden, wie sie Entscheidungen treffen. Hier kommt die Erklärbarkeit ins Spiel. Sie bezieht sich darauf, wie gut wir verstehen und rechtfertigen können, was ein KI-Modell macht. Oft gibt es jedoch einen Kompromiss zwischen Erklärbarkeit und Genauigkeit - das bedeutet, wenn ein Modell sehr genau ist, kann es schwierig sein, seine Entscheidungen zu erklären, und umgekehrt.

Die meisten derzeitigen Methoden, um KI verständlicher zu machen, funktionieren am besten bei einfachen Modellen. Bei komplexen Modellen wie Deep Learning, die sehr leistungsfähig, aber auch kompliziert sind, ist das Verständnis immer noch ein sich entwickelndes Feld. Dieser Artikel stellt einen neuen Ansatz vor, um komplexe Modelle leichter verständlich zu machen und gleichzeitig ihre Genauigkeit hoch zu halten.

Die Bedeutung der Erklärbarkeit in KI

Mit der Ausbreitung der KI-Technologie in verschiedenen Bereichen ist die Notwendigkeit nach Erklärbarkeit gewachsen. Die Leute wollen wissen, warum KI bestimmte Entscheidungen trifft, besonders wenn es um Sicherheit und Wohlbefinden geht. Zum Beispiel ist es entscheidend für die Sicherheit der Passagiere zu verstehen, warum ein autonomes Auto eine Notbremsung macht. Ebenso sollten Ärzte und Patienten verstehen, wie eine KI ein medizinisches Problem diagnostiziert hat.

Erklärbare KI (XAI) versucht, Licht in diese „Black Boxes“ des maschinellen Lernens zu bringen, wo die Logik hinter Entscheidungen oft nicht transparent ist. Bestehende Methoden wie SHAP (Shapley Additive Explanations) und LIME (Local Interpretable Model-agnostic Explanations) werden häufig verwendet. SHAP gibt jedem Merkmal in einem Modell eine Punktzahl basierend auf seinem Beitrag zum Entscheidungsprozess. LIME hingegen schaut sich das Verhalten des Modells in einem begrenzten Bereich um einen spezifischen Input an.

Obwohl diese Werkzeuge nützlich sind, haben sie ihre Grenzen, besonders bei komplexen Modellen mit vielen wechselwirkenden Merkmalen. Wenn Merkmale voneinander abhängen, wird die Anwendung dieser Erklärbarkeitswerkzeuge schwieriger.

Herausforderungen in der Erklärbarkeit

Es gibt drei Hauptprobleme, die komplexe KI-Modelle erklärbar machen:

  1. Erklärbarkeit vs. Genauigkeit: Wenn die Genauigkeit eines Modells steigt, wird es oft schwieriger zu interpretieren, wie es zu seinen Schlussfolgerungen kommt. Eine Balance zwischen diesen beiden Aspekten ist wichtig.

  2. Abhängige Eingangsmerkmale: Viele Modelle verwenden Merkmale, die sich gegenseitig beeinflussen. In diesen Fällen wird es komplex, zu verstehen, wie ein Merkmal die Gesamtentscheidung beeinflusst.

  3. Unsicherheit in den Merkmalen: Unsicherheit - wie sehr wir den Beiträgen einzelner Merkmale vertrauen können - muss ebenfalls berücksichtigt werden. Nicht jedes Merkmal wird immer auf die gleiche Weise zum Ergebnis beitragen.

Einführung von ExCIR: Erklärung durch Korrelationsauswirkungsverhältnis

Um diese Probleme anzugehen, schlagen wir einen neuen Ansatz namens ExCIR vor, der für Erklärung durch Korrelationsauswirkungsverhältnis steht. Diese Methode zielt darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen Erklärbarkeit und Genauigkeit auch in komplexen Modellen zu halten. ExCIR kann sowohl unabhängige als auch abhängige Merkmale berücksichtigen und gleichzeitig die Unsicherheit in Betracht ziehen.

Indem wir berechnen, wie stark jedes Merkmal das Ergebnis beeinflusst, können wir einen klareren Überblick über die beteiligten Beziehungen gewinnen. ExCIR nutzt das Konzept der Korrelation, um diese Beziehungen zu quantifizieren.

So funktioniert ExCIR

ExCIR funktioniert in einem zweistufigen Prozess:

  1. Erstellung eines leichten Modells: Der erste Schritt besteht darin, eine einfachere Version des komplexen Modells zu erstellen, das wir leichtes Modell nennen. Dieses Modell arbeitet mit weniger Datenpunkten, behält aber die gleiche zugrunde liegende Struktur wie das Originalmodell bei.

  2. Distanzmessung: Im zweiten Schritt misst ExCIR die Distanz zwischen den Merkmalsverteilungen und den Ausgabeverteilungen in beiden Modellen. Ziel ist es sicherzustellen, dass das leichte Modell das Verhalten des Originalmodells genau widerspiegelt.

Durch die Fokussierung auf diese Distanzen erreicht ExCIR Klarheit darüber, wie Merkmale miteinander und mit dem Ergebnis in Beziehung stehen, selbst wenn Merkmale abhängig sind.

Sicherstellung der Genauigkeit in ExCIR

Um sicherzustellen, dass ExCIR effektiv ist, muss die Umgebung des leichten Modells der des Originalmodells sehr ähnlich sein. Indem wir diese Umgebungen gleichsetzen, können wir garantieren, dass der Einfluss der Merkmale in beiden Modellen konstant bleibt. Die Grundidee ist, dass wenn die Beziehungen zwischen den Merkmalen und dem Ergebnis in beiden Modellen ähnlich sind, die aus dem leichten Modell abgeleiteten Erklärungen auch auf das Originalmodell ohne Genauigkeitsverlust angewandt werden können.

Erklärbarkeit in zwei Szenarien: Unabhängige und abhängige Merkmale

ExCIR bietet zwei unterschiedliche Wege, um zu verstehen, wie Merkmale das Ergebnis beeinflussen, abhängig davon, ob die Merkmale unabhängig oder abhängig sind.

Merkmalunabhängigkeit

Im Fall von unabhängigen Merkmalen messen wir den Einfluss jedes Merkmals auf das Ergebnis separat. Durch die Berechnung eines Korrelationsauswirkungsverhältnisses können wir bestimmen, wie Merkmale zum Gesamtergebnis beitragen, ohne von anderen Merkmalen beeinträchtigt zu werden.

Das ermöglicht eine klarere Interpretation, wie eine Veränderung eines Merkmals das Ergebnis beeinflusst, da es keine anderen beitragenden Faktoren gibt, die die Analyse komplizieren.

Merkmalsabhängigkeit

Wenn Merkmale einander beeinflussen, wird das Verständnis der Beziehung komplizierter. In diesem Szenario führt ExCIR eine neue Metrik ein, die Mutual Correlation Impact Ratio genannt wird. Diese Metrik berücksichtigt die gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen den Merkmalen und wie diese Beziehungen das endgültige Ergebnis beeinflussen.

Durch die Fokussierung darauf, wie Merkmale in Beziehung zueinander agieren, kann ExCIR auch in komplizierten Situationen, in denen viele Merkmale verknüpft sind, Einblicke bieten.

Komplexität und Unsicherheit angehen

ExCIR berücksichtigt auch die Unsicherheit, die mit dem Beitrag jedes Merkmals verbunden ist. Das ist wichtig, denn nicht alle Merkmale werden in jeder Situation gleich stark auf das Ergebnis wirken. Durch die Messung der Unsicherheit können wir eine nuanciertere Interpretation liefern, die die Variabilität der Merkmalsbeiträge anerkennt.

Das Ziel ist es, die Aufgabe zu vereinfachen, wie komplexe Modelle funktionieren, während gleichzeitig zuverlässige Ergebnisse geliefert werden. Da die rechnerische Komplexität hauptsächlich mit der Anzahl der Beobachtungen und nicht mit der Anzahl der Merkmale zusammenhängt, bleibt ExCIR selbst bei der Verarbeitung grosser Datensätze effizient.

Fazit

Da KI weiterhin in verschiedenen Bereichen Einzug hält, wird die Fähigkeit, zu erklären, wie Modelle funktionieren, immer wichtiger werden. ExCIR bietet einen vielversprechenden neuen Ansatz, um Erklärbarkeit und Genauigkeit in Einklang zu bringen und sicherzustellen, dass Nutzer KI-Systeme nicht nur vertrauen, sondern auch ihre Funktionsweise verstehen können.

Durch die Fokussierung auf die Beziehungen zwischen Merkmalen und ihren Beiträgen zu den Ausgaben ebnet ExCIR den Weg für zukünftige Forschung im Bereich der erklärbaren KI. Das ist entscheidend, um Vertrauen und Akzeptanz von KI-Technologien zu fördern, während sie integraler Bestandteil des Alltags werden. Der Weg, komplexe Modelle verständlicher zu machen, hat gerade erst begonnen, und ExCIR ist darauf ausgelegt, den Weg nach vorne zu führen.

Originalquelle

Titel: Balancing Explainability-Accuracy of Complex Models

Zusammenfassung: Explainability of AI models is an important topic that can have a significant impact in all domains and applications from autonomous driving to healthcare. The existing approaches to explainable AI (XAI) are mainly limited to simple machine learning algorithms, and the research regarding the explainability-accuracy tradeoff is still in its infancy especially when we are concerned about complex machine learning techniques like neural networks and deep learning (DL). In this work, we introduce a new approach for complex models based on the co-relation impact which enhances the explainability considerably while also ensuring the accuracy at a high level. We propose approaches for both scenarios of independent features and dependent features. In addition, we study the uncertainty associated with features and output. Furthermore, we provide an upper bound of the computation complexity of our proposed approach for the dependent features. The complexity bound depends on the order of logarithmic of the number of observations which provides a reliable result considering the higher dimension of dependent feature space with a smaller number of observations.

Autoren: Poushali Sengupta, Yan Zhang, Sabita Maharjan, Frank Eliassen

Letzte Aktualisierung: 2023-05-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.14098

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.14098

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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